Familienaufstellung - Damit die Liebe wieder fließt.

„Monika Oppold - Ich über mich.“

Geboren 1948. aufgewachsen in einer großen Familie mit 3 Generationen und einem Handwerksbetrieb unter einem Dach, war und ist meine Familie für mich sehr wichtig.

Wie sehr der 2. Weltkrieg und seine Folgen unser aller Leben beeinflusst und geprägt hat, erfuhr ich erst durch das Familienstellen nach Bert Hellinger. Hier wurde die Trauer, die in meiner Familie immer zu spüren und nie richtig zu fassen war, wirklich deutlich. Diese Schwere  und ihre Auswirkung auf meine Familie, und damit auch auf mein Leben, sehen zu dürfen, war eine unsagbare Hilfe für mich. Vieles wurde verständlich und ich konnte es, in großer Achtung vor den unmittelbar Betroffenen, achten und annehmen als wichtigen Teil meines Lebens. Das hat vieles für mich und mit meiner Familie zum Guten verändert. 

Diese sehr heilsame Arbeit hat mich sofort begeistert und so sind Familienaufstellungen seit 20 Jahren der Schwerpunkt in meiner Beratungspraxis.

Viele Lernerfahrungen gab es natürlich zuvor schon. So hatte ich erfahren, dass ich nur dann wirklich gut mit anderen Menschen sein kann, wenn ich mich selbst verstehe und liebe. Das lernte ich vor allem im Zusammenhang mit Sucht und Abhängigkeiten. Hier war ich zum Einen der „Hilflose Helfer“ und habe doch immer gewusst, dass meine eigenen Abhängigkeiten nur weniger deutlich sichtbar waren als die der offensichtlich Süchtigen.

Heute kann ich mit Fug und Recht sagen: Meine ersten Systemische Praxiserfahrung habe ich in den 12-Schritte- Gruppen gemacht. Hier wurde mir klar, dass es immer darum geht, die eigene Verantwortung zu übernehmen. Zudem habe ich verstanden, dass in einer Familie oder in anderen Beziehungs-Systemen alle aufeinander reagieren – das ist zwar oft schwierig, aber auch eine große Chance zur Veränderung wenn Eine/r sich auf den Weg macht. Es geht eben auch nicht um richtig oder falsch, nicht um Kampf, sondern um „Auseinander-Setzung“ im besten Sinne, mit dem Ziel eines besseren gegenseitigen Verstehens.

Mit als Wichtigstes lernte ich, dass ich nicht alles kontrollieren muss, dass ich auch geführt werde und dem Leben vertrauen darf.
Eine wunderbare Ergänzung dazu war mein Jahrestraining in Prozessarbeit bei Conny Gundersson. Hier durften, in Begleitung einer liebevoll unterstützenden Gruppe, alle Gefühle einfach sein , und siehe da - sie klärten sich. Unzensiert ausgedrückt und gewürdigt, wurden sie zu einer Quelle von Liebe, Kraft und Inspiration, die mich immer aufs Neue führt und leitet.

Das sind die Wege, die mir, neben vielen Anderen, am meisten geholfen haben. Sie prägen meine Arbeit sehr stark, das wird mir immer wieder bestätigt. Hier fließt etwas weiter, was ich selbst empfangen habe und gerne und mit Überzeugung weitergebe. 


Ich danke an dieser Stelle meinen Lehrer/Innen Wegbegleitern und Freunden, allen voran meinen Eltern, Großeltern und meinen Geschwistern. Ganz besonderen Dank an meinen Mann. Wir haben viele Kämpfe ausgefochten und sind an einander gewachsen und gereift. Er hat mich immer ermutigt und  unterstützt. Dankbar bin ich auch meinen Kindern, die mich immer wieder herausgefordert und zum Wachsen gezwungen haben. Sie sind ein Geschenk und eine große Bereicherung für mich! Ich freue mich, mit Ihnen allen mein Leben zu teilen und es immer wieder auch feiern zu dürfen.

Monika Oppold
Mein Weg

Aus- und Weiterbildungen

  • Familien- Systemaufstellungen bei Dr. Karl-Heinz Rauscher, Bert Hellinger, Dr. Jirina Prekop und weiteren von der DGFS anerkannten Ausbildern.
  • Klientenzentrierte Beratung bei Dr. Ingeborg Baldenius, Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie e.V.
  • Aufstellungen von Traumata bei Professor Franz Ruppert.
  • Funktionelle Entspannung bei der AFE
  • Trauerbegleitung, Frauen für Frauen und Ritualarbeit bei der Akademie für Fort- und Weiterbildung in Rottenburg
  • Festhalten und Aussöhnen bei Dr. Jirina Prekop
  • Traum und Trance, Hypnosecoaching und Hypnosystemische Körperarbeit bei verschiedenen Instituten